Heute möchte ich euch einmal vorstellen, woran ich derzeit arbeite. Das ist nur eines von mehreren Projekten, die ich in Bearbeitung habe. Ich werde euch auch nicht allzu viel hier erzählen, sondern in Zukunft ab und zu mal ein kleines Update geben, euch vielleicht einzelne Charaktere detaillierter vorstellen oder das Worldbuilding ein bisschen auseinander nehmen.
Aber heute gibt es erstmal nur die grobe Vorstellung des Projekts an sich. Vielleicht fesselt es euch ja auch so wie mich. Wenn ihr Fragen haben solltet, schreibt gerne in die Kommentare, ich freu mich drauf!
Das ist auf jeden Fall das eine Projekt, das mich bisher am längsten beschäftigt. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann mir die erste Idee dazu kam, aber es sind auf jeden Fall einige Jahre. In der Zwischenzeit hat sich viel verändert, einige neue Ideen kamen dazu, einige Aspekte wurden verändert. Ich versuche die wesentlichen Punkte unten mal in eine grobe Ordnung zu pressen.
Euer Sascha
Was ist das Projekt "1054"?
Beim Projekt mit dem Arbeitstitel "1054" handelt es sich um eine Welt, die ich nach und nach aufbauen will. Es sind mehrere Romane geplant, die alle in der gleichen Welt spielen, aber an unterschiedlichen Orten mit unterschiedlichen Charakteren. Zeitlich sind sie (vorerst?) sehr dicht aneinander, um das Worldbuilding zu unterstützen. Welche Welt das nun ist, fragt ihr? Tatsächlich unsere Welt, aber anders.
"1054" spielt auf das Jahr 1054 an, in dem eine Supernova an vielen Orten der Welt am Himmel beobachtet werden konnte. In meiner Welt ist dies ein nicht nur weltweites, sondern auch weltveränderndes Phänomen, denn durch die Supernova wird die Magie auf der Erde wiedererweckt. Nach und nach entdecken Charaktere an sich neue Fähigkeiten, aber die müssen erst noch weiter erforscht werden. Und in einer Gesellschaft, die nicht wirklich offen für solches "Hexenwerk" ist, ist das nicht wirklich leicht oder frei von Gefahr.
Welche spannenden Charaktere gibt es?
Ich hoffe natürlich, dass alle Charaktere einigermaßen spannend sind. Aber im Zentrum stehen zu Beginn einige Figuren, die an dieser Schwelle zu einer neuen Zeit ihren Weg mit den neuen Gegebenheiten erst noch finden müssen. Ihre Welt wird mal mehr und mal weniger stark erschüttert und jede Anpassung oder Verweigerung einer Anpassung kann schwere Konsequenzen nach sich ziehen.
Protagonist ist der junge Mönch Matthias, als Waisenkind im Kloster aufgezogen, der plötzlich feststellt, dass Magie existiert und er sie wirken kann - auch wenn er keine Ahnung hat, wie das funktioniert. Da er ohnehin im Kloster nie glücklich war und jetzt sogar um sein Leben fürchten muss, beschließt er, aus dem Klosterleben zu fliehen und sich auf die Suche nach seinem neuen Ich zu begeben.
Ihn begleitet Jakob, der ungefähr zur gleichen Zeit ins Kloster kam wie Matthias, aber mit dem Leben deutlich zufriedener war. Obwohl er zu Unfug neigte, hätte aus ihm durchaus was werden können innerhalb der Kloster- oder Kirchenhierarchie, aber er suchte lieber mit Matthias das Weite. Der Unterschied zwischen beiden ist aber: Jakob scheint nicht zaubern zu können, er sieht die Flucht als Abenteuer.
Anders dagegen ist es bei Emma. Auch sie scheint eine Waise zu sein, zumindest hat ihr ihre Ziehmutter nie etwas über ihre Eltern erzählen wollen. Und weil ihr Leben im Wald als Tochter der Kräuterhexe ohnehin schon nicht sonderlich rosig war, ist die Flucht ihre vermutlich einzige Chance aufs Überleben. Zaubern kann sie auch, aber wird feststellen müssen, dass es bei ihr deutlich anders abläuft als bei Matthias. Und vielleicht ist es allein deswegen deutlich gefährlicher, wenn sie in der Heimat bliebe.
Was ist das Besondere an dem Projekt?
Ich versuche eine Welt zu erschaffen, die letztlich unsere ist, aber Magie enthält. Mehrmals stelle ich die Frage "Was wäre wenn?", um zu sehen, wie sich die Menschen, die Gesellschaft und auch die geopolitischen Umstände durch diese kleine Stellschraube ändern können. Was bedeutet es, wenn es plötzlich doch Magier gibt? Welchen Einfluss können sie nehmen? Und warum nehmen sie ihn?
Das wichtigste dabei ist aber: Die Magie war in Vergessenheit geraten und muss jetzt, nachdem sie wiedererwacht ist, erst neu erforscht werden. Damit verbunden ist auch die Frage, wie sich die "Zauberergemeinschaft" selbst entwickelt. Welche Strömungen gibt es? Welche Fachdisziplinen bilden sich? Und wo macht man sowas eigentlich, wenn die ganze Welt skeptisch oder hasserfüllt auf diese Fähigkeiten blickt?
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